16.08.2015 - 29.08.2015

 

Von Lyon nach Amsterdam auf Skates - ohne Transferstrecken!

– 14 Tage –
– 14 Etappen –
– durch Frankreich, Deutschland, Belgien und die Niederlande –
– 20 langstreckenerfahrene Skater –
– 15 fest gebuchte Quartiere –
– überwiegend verkehrsfreie Wege –
– überwiegend guter Belag –
– Orientierung per GPS –
– Bus-Begleitung –
– Fahrrad-Begleitung –
– Skaten ohne Gepäck –
– teilweise traumhafte Strecken: Voie Vertes im Burgund, EuroVelo6, Vennbahn, IJsselmeerdam, Afsluitdijk ... –
– wir begleiten die Flüsse Rhône, Saône, Doubs, Rhein, Rhein-Marne-Kanal, Saar, Mosel, Kyll und Maas –



... und trotz der vielen Kilometer soll der Skategenuss im Vordergrund stehen!

 

Sämtliche Skatestrecken wurden vom Veranstalter persönlich getestet!

 

Gesamtkosten pro Teilnehmer: ca. 1000 Euro
Anzahlung: 500 Euro bis Ende Juni 2015

 

Diese Seite wird in kurzen zeitlichen Abständen aktualisiert.

Die Idee

Die Idee ist inzwischen nicht mehr neu. Wie bei der Ultra Skate Challenge Germany 2013 und der 'kleinen' Ultra Skate Challenge im letzten Jahr, bei der vier Mann von Göteborg nach Koblenz geskatet sind, wird es auch 2015 wieder ein strapaziöses Abenteuer werden. Im Vergleich zu den Ultra Touren der Vorjahre sind nochmal ein paar Kilometer dazu gekommen, so dass wir auf den 14 Etappen etwa 1800 Kilometer zurücklegen müssen.

Die Streckenführung der USC2015 wurde aus der Idee geboren, irgendwann einmal von meinem jetzigen Lebensmittelpunkt Freiburg in meine Geburstsstadt Aachen zu skaten. Die Aspaltierung der Vennbahn vor zwei Jahren ließ dieses Unterfangen plötzlich in den Bereich des Möglichen rücken. Die Überquerung der Eifel war damit denkbar. Die Recherche vor Ort bestätigte dies. Allerdings ist die Strecke Freiburg-Aachen nur knapp 600 Kilometer lang - etwas wenig für eine Ultra Skate Challenge.

Die zweite Inspiration zur USC2015 kam durch eine Einladung zur Rondje IJsselmeer Markermeer 2014 zustande, der ich leider aus terminlichen Gründen nicht folgen konnte. Diese 350 Kilometer lange Umrundung des IJsselmeers findet leider 2015 nicht statt. Sonst wäre diese Veranstaltung sicher ein würdiges Ziel für die USC2015 gewesen. So aber werden wir diese außergewöhnliche Region auf eigene Faust erkunden. Dieses in jahrhunderte langer Arbeit dem Meer abgerungene Land entlang der friesischen Nordseeküste bietet einen irrsinnigen Kontrast zu den zuvor durchfahrenen französischen und deutschen Flusstälern.

Um eine wahre USC daraus werden zu lassen, habe ich mit Lyon einen Startort gewählt, der gut erreichbar und nicht allzu weit entfernt ist von den bereits bekannten 'Skaten-wie-Gott-in-Frankreich' Strecken, die uns nach Deutschland führen werden. Die Etappen 2, 3, 4 und 5 finden also auf überwiegend vertrautem und sehr schönem Terrain statt.

Inzwischen sind auch die Etappen 13 und 14 endgültig festgelegt. Es werden kontrastreiche Etappen. Die letzte führt uns aus sandigen Dünenlandschaften mitten ins Herz der pulsierenden Großstadt Amsterdam. Nach all den Recherchemühen bin ich mit den Strecken der USC2015 sehr zufrieden. Es sind traumhafte Abschnitte dabei und definitiv weniger Stellen wie 2013, an denen zwangsweise eine kurze Wanderung 'zu Fuß' eingestreut werden muss.... wobei die völlig Schmerzfreien hier natürlich gerne weiter skaten dürfen.

Inzwischen sind alle Quartiere für eine Gruppe von 20 bis 25 Personen reserviert. Die Reservierungen haben sich als schwerer erwiesen, als ich unsprünglich angenommen hatte. Immerhin wollen wir jeweils nur für eine Nacht bleiben. Hier und da musste ich höhere Übernachtungskosten in Kauf nehmen. Daraus ergibt sich auch der etwas höhere Teilnahmebeitrag, mit dem ich hoffe, die Ausgaben decken zu können. Sonderwünsche bzgl. Unterbringung (z.B. Einzelzimmer) sollten mir möglichst früh mitgeteilt werden. Jetzt kann ich noch versuchen, die Quartiere entsprechend zu reservieren.Der Standard wird sein, dass uns Doppelzimmer und in den beiden Jugendherbergen auch mal 4-Bettzimmer zur Verfügung stehen.

Das, was ich 2013 zur Ultra Skate Challenge Germany geschrieben habe, hat überwiegend noch Gültigkeit:

Idee Ultra Skate Challenge Germany

 

 

Das Gesamtprofil

 

 

 

Das Briefing

Samstag, 15.08.2015, ca. 18 Uhr, Lyon, Frankreich
Zum Start gönnen wir uns etwas Luxus im NOVOTEL Lyon Gerland direkt am Ufer der Rhône.


 

 

Die Etappen

Etappe
 
Distanz
Gesamtdistanz
Asphalt Qualität / Verkehr

1

Sonntag, 16.08.2015:

Krokant Trail


Lyon (F) - Cluny (F)

Wir starten in Lyon, der Haupstadt der Region Rhône-Alpes. Der Place de Bellecour wird eine angemessene Kulisse für den offiziellen Startschuss in dieses Abenteuer sein. Nach ein paar Kilometern 'Sightseeing' in der Metropole geht es entlang der Rhône bis in den Vorort Miribel, wo uns die erste Schikane der USC2015 erwartet: 110 Höhenmeter Aufstieg aus dem Rhônetal.Auf einem Höhenrücken oberhalb der Saône angekommen, führen uns Nebenstraßen nordwärts ins seenreiche Les Dombes, immer mit den Bergen des Beaujolais zur Linken. Wir werden mit dem rauen Asphalt zu kämpfen haben. Nachdem wir die Saône überquert haben, kündigen zwei markante Tafelberge bei Sollutré-Pouilly den beschwerlichen Aufstieg zur Grenze ins Burgund an. Die letzten 18 Kilometer können wir auf der ehemaligen Bahntrasse nach Givry genießen. Kurz bevor wir am Gipfel der Etappe den 1,6 Kilometer langen Tunnel-du-Bois-Clair passieren, tront knapp oberhalb der Strecke die eindrucksvolle Festung Château-de-Berzé. Nach rasanter Abfahrt erreichen wir das Ziel der Etappe: Cluny mit seinem mittelalterlichen Stadtkern.

Lyon → Miribel → St. André → St. Didier → Crêches-sur-Saône → Fuissé → Charnay-lès-Mâcon → Cluny

Übernachtung in der einfachen Unterkunft Cluny Sejour direkt im Ort. Wir haben ausschließlich Doppelzimmer reserviert. Abendessen gibt es für alle im Cheval Blanc.


120 km

120 km
-
hügelig, überwiegend schlechter Belag,
gelegentlich Verkehr, einige Ortsdurchfahrten


 

Bildimpressionen Etappe 1

 

2

Montag, 17.08.2015:

Weißer Kühe Trail


Cluny (F) - Dôle (F)

Heute bleibt keine Zeit für lange Pausen. Gleich am zweiten Tag der USC2015 liegt eine der längsten Etappen vor uns.
Die berühmten weißen Kühe - neben dem Wein das Wahrzeichen des Burgunds - werden uns im Morgengrauen erwarten. Die ersten 48 Kilometer entlang der Grosne fliegen auf der ehemaligen Bahnstrecke durch herrliche Landschaft schnell dahin. In Chalon-sur-Saône tauchen wir kurz in die Großstadt Hektik ein, um sie auf beschaulichen ehemaligen Treidelpfaden entlang des Canal-Centrals wieder zu verlassen. Am Fuße der Weinberge der Côte D’Or lassen wir auch den Kanal hinter uns und halten auf die Stadt Beaune zu, wo wir uns nach 90 Kilometern endlich ein Mittagessen gönnen werden. Ab hier liegen 63 Kilometer französische (!) Straße vor uns. Das ist kein Zuckerschlecken. Ganz ohne Split wird es nicht gehen. Erst wenn wir kurz vor Dôle den Rhein-Rhône-Kanal erreichen, werden wir wieder premium Belag unter den Rollen haben. Wahrscheinlich wird es bereits dämmern, wenn wir am Ufer des Doubs in die Stadt Dôle einrollen.Unser Hotel liegt direkt am Wasser mit Blick auf die Altstadt, eine Belohnung für diese Strapaze.

Cluny → Chalon-sur-Saône → Chagny → Beaune → St. Jean-de-Losne → Tavaux → Dôle

Übernachtung im schicken Hotel Moulin Ecorces*** direkt am Doubs


155 km

275 km
++
flach,
1/3 sehr guter Belag,
2/3 schlechter Belag,
2/3 kaum Verkehr,
einige Ortsdurchfahrten


3

Dienstag, 18.08.2015:

Roller le Doubs


Dôle (F)
- Montbéliard (F)
Wieder starten wir auf eine lange Etappe, diese jedoch auf durchgehend gutem bis sehr gutem Asphalt und immer im Schutze des Doubs Tals. Die Steigung verteilt sich kaum merklich auf die 155 Kilometer, meistens herrscht Rückenwind und Verkehr ist keiner zu erwarten... ein Traum für einen Inlineskater! Bei Besançon skaten wir in einem Schiffstunnel unter der mächtigen Zitadelle hindurch. Nachdem wir die malerischen Felsen von Baume-les-Dames hinter uns gelassen haben, führt uns die bestens asphaltierte Piste schließlich nach Montbéliard, unserem Zielort an diesem Tag.

Dôle → Besancon → Baume-les-Dames → Clerval → Montbéliard

Übernachtung im IBIS Hotel Montbéliard


155 km

430 km

+++
traumhaft!
überwiegend flach, sehr guter Belag,
kein Verkehr,
wenige Ortsdurchfahrten

 

 

Bildimpressionen Etappe 3

 

4

Mittwoch, 19.08.2015:

Roller au bord du Canal


Montbéliard (F) - Breisach (D)

Nach zwei verdammt langen Etappen folgt eine vergleichsweise relaxte Plausch Tour. Immer leicht bergab geht es ab der Wasserscheide zwischen der Rhône- und der Rheinebene. Der Rhein-Rhône-Kanal begleitet uns ins Elsass. Nachdem wir Mulhouse gequert haben, dreht die Strecke in streng nördliche Richtung ab. Wir sind in der Rheinebene angekommen, links die Vogesen, rechts der Schwarzwald. Vor Breisach überqueren wir den Rhein und rollen die ersten Meter auf deutschem Boden. Weit ist es nicht mehr bis zur Jugendherberge Breisach. Hoffentlich empfängt uns die 'Toscana Deutschlands' am Fuße des Kaiserstuhls mit gewohnt gutem Wetter.

Montbéliard → Mulhouse → Grenze F/D → Breisach

Übernachtung in der Jugendherberge Breisach


115 km

545 km

++
flach, guter Belag,
kaum Verkehr, wenige Ortsdurchfahrten


 

Bildimpressionen Etappe 4

 

5

Donnerstag, 20.08.2015:

Sundgau Trail

Breisach (D) - Saverne (F)

Wiederum eine leichte Etappe. Lediglich die ersten 10 Kilometer warten mit ein paar zu überwindenden Höhenmetern auf. Wir skaten durch die Weinreben in den Ausläufern des Kaiserstuhls vor Sasbach. Danach queren wir erneut den Rhein und genießen den 50 Kilometer langen traumhaften Trail, der uns entlang des Rhein-Rhône-Kanals in die Metropole Straßburg führt. Vorbei am Europaparlament folgen wir von hier aus dem Rhein-Marne-Kanal bis an den Fuß der Vogesen, ein 40 Kilometer langer Weg in die Einsamkeit. Erst in Saverne, unserem Zielort, tauchen wir wieder in die Zivilisation ein, wenn auch das durch den Ort fließende Flüsschen Zorn dem Namen nach nichts Gutes erwarten lässt.

Breisach → Sasbach → Grenze D/F→ Marckolsheim → Strasbourg → Saverne

Übernachtung voraussichtlich im Hôtel National


125 km

670 km

+++
sehr schöne Strecke,
fast alles flach, guter bis sehr guter Belag,
fast vollkommen verkehrsfrei


6

Freitag, 21.08.2015:

Saar Trail


Saverne (F) - Saarschleife (D)

Dieser Tag hat Potential für eine weitere Grenzerfahrung auf Rollen. 160 schwere Kilometer. Wir durchqueren die Vogesen auf einem märchenhaften Trail entlang des Rhein-Marne-Kanals. Um bis zur Saar zu gelangen, wo uns wieder ein sehr guter Radweg erwartet, müssen wir auf eimem 35 Kilometer langen Straßenabschnitt ein paar Hügel überwinden. Haben wir die Saar erst einmal erreicht, wird sie uns bis ins Tagesziel begleiten. Leider schmälern viele teilweise schlechte Betonplatten auf der deutschen Seite des Saarradwegs ab Saarbrücken den Skategenuss. Dafür nehmen uns nach 100 Kilometern die CIA und Skate-Network-Saar in Empfang und begleiten uns ein Stück. Kurz bevor die Saar diese unglaubliche 180° Kehre vollführt (Saarschleife), haben wir unser Ziel erreicht. Ich hoffe, wir können uns nach dem Abendessen in der Jugendherberge Dreisbach noch zu einem Spaziergang zu diesem Naturschauspiel aufraffen.

Saverne → Lutzelbourg → Arzviller → Sarreguemines → Grenze F/D → Saarbrücken → Saarlouis → Dreisbach

Übernachtung in der Jugendherberge Dreisbach


160 km

830 km

+
auf dem ersten Drittel hügeling mit einige Ortsdurchfahrten, ab der Saar flach,
wechselnde Beläge,
bis auf 35 km in Frankreich vollkommen verkehrsfrei


7

Samstag, 22.08.2015:

Drei-Flüsse-Trail“


Saarschleife (D) - Kyllburg (D)
Diese Etappe ist nicht ohne Grund etwas kürzer. Sie hat zwei spürbare Anstiege am Anfang (200 hm) und am Ende (150 hm). Die Saarschleife ist so eng, dass sie noch nicht einmal einen Skater durch lässt! Wir sind also gezwungen, zur Mosel 'rüber zu machen'. Da liegt nun mal ein Bergrücken dazwischen. Aufstieg und Abfahrt sind nichts für schwache Gemüter aber von oben hat man eine schöne Aussicht ins benachbarte Luxemburg. Sind wir erst einmal an der Mosel, kommt der nächste Nervenkitzel erst wieder ganz am Ende des Tages. Bis dahin folgen wir dem von Burgen gesäumten ruhigen Fluß bis Trier und biegen danach nach links in das enge Kylltal ab. Hier darf man sich auf das erste 2,5 Kilometer lange Stück 'zu Fuß' freuen. Es folgen herrlichen Passagen entlang des mäandrierenden Baches in diesem abgelegenen Tal, aber auch einige Kilometer auf klassischem Krokant. Ich empfehle große Rollen! Wir schlagen uns bis Bitburg durch den Dschungel, immer stetig bergan. Dann macht das Tal plötzlich zu. Es sind nur noch wenige Kilometer bis ins Tagesziel, aber diese Wand vor uns muss noch überwunden werden. Hat der Aufstieg es noch nicht vermocht, so wird uns spätestens der Anblick der Abfahrt den Atem nehmen. Sollten hier nicht die Begleitbusse warten, gibt es Ärger. Bernd darf aber auch gerne runter skaten...
Uns empfängt das beschauliche Städtchen Kyllburg.

Dreisbach bei Mettlach → Remich → Trier → Kordel → Kyllburg

Übernachtung auf dem Stiftsberg

 


120 km

950 km

++
zwei starke Anstiege und entsprechende Abfahrten, abgesehen von mehreren Abschnitten des Kyllradwegs überwiegend guter Belag,
wenig Verkehr,
wenige Ortsdurchfahrten


8

Sonntag, 23.08.2015:

Hoch ins Frittenland

Kyllburg (D) - Büdgenbacher See (B)
Eine weniger dramatische, dafür aber umso schönere Etappe folgt. Und kurz ist sie auch noch dazu. Der höchste Punkt der USC2015 liegt in Belgien, wer hätte das gedacht. Ganze 70 Kilometer arbeiten wir uns vom heutigen Start an auf ihm zu. Kalterherberg, der Name ist Programm. 642 m ü NN. Ich fürchte, dort gibt es noch nicht einmal eine Kneipe für das Gipfelfest. Weit vor dem Gipfel beginnt bei Hallschlag die nigelnagelneu asphaltierte ehemalige Bahnstrecke von der Vulkaneifel ins Hohe Venn und weiter nach Aachen. Hier wird man definitiv Fan vom Hohen Venn. Denn bis ins Ziel dürfen 50 km Black Ice in traumhafter Landschaft genossen werden. Mittendrin machen wir aber Schluss für heute mit der Skaterei und springen in den Büdgenbacher See, den ich aus Jugendzeiten kenne.

Kyllburg → Gerolstein → Jünckerath → Hallschlag → Grenze D/B → Büdgenbacher See

Übernachtung im 'Sporthouse' im Sport- und Freizeitzentrum Worriken direkt am See


85 km

1035 km

+++
perfekte Strecke!
kaum spürbare Anstiege, sehr guter Belag,
kaum Verkehr, auf der ersten Hälfte ein paar Ortsdurchfahrten

 

Bildimpressionen Etappe 8

9

Montag, 24.08.2015:

Vennbahn Downhill

Büdgenbacher See (B) - Aachen-Herzogenrath (D)
Heute gönnen wir uns einen relaxten Downhill. Kurz hinter dem Büdgenbacher See, treffen wir auf die Vennbahn, die Radstrecke des Jahres 2014! Diesem jungen europäischen Radwege-Projekt haben wir es zu verdanken, dass die USC2015 diese attraktive Route nach Holland und weiter an die Nordsee nehmen kann. Vorbei am schönen Monschau geleitet uns die Vennbahn mit ständigem Gefälle nach Kornelimünster, einem Vorort von Aachen. Dort verlassen wir die Vennbahn und umfahren Aachen östlich in weitem Bogen.Auf wechsenden Belägen führt uns die Strecke durch mehrere Vororte von Aachen, bis wir schließlich in Herzogenrath dicht an der deutsch-niederländischen Grenze angekommen sind.

Büdgenbacher See → Grenze B/D → Roetgen → Kornelimünster → Stolberg → Herzogenrath

Übernachtung im Nell-Breuning-Haus in Aachen-Herzogenrath


80 km

1115 km
++
nochmal eine sehr gute Strecke, sehr lange Abfahrt nach Aachen, sehr guter Belag auf der ersten Hälfte,
Verkehr erst auf den letzten 20 Kilometern, dort auch einige Ortsdurchfahrten
 



 

Bildimpressionen Etappe 9

 

10

Dienstag, 25.08.2015:

Rüber ins Käseland

Aachen (D) - Venlo (NL)
Es geht noch ein paar Höhenmeter abwärts aus dem Weltmeisterland ins Goudaland, aus dem Hohen Venn runter auf nahezu 0 Meter. Und da unten bleiben wir auch für den Rest der USC2015. Nach 10 Kilometern skaten wir das erstemal 500 Meter durch Holland und gleich wieder raus. Diese beliebte Stelle für Grastouristen wird von der Polizei gut observiert. Ob sie bei 20 Skatern auch einen Schmugglertrick vermuten, wird sich zeigen. Nach 50 Kilometern sind wir endgültig in den Niederlanden angekommen und werden gleich von großzügig angelegten Radwegen empfangen. Bald erreichen wir die Seen- und Flusslandschaft entlang der Maas, dem längsten Nebenfluss des Rheins. Wir überqueren die sogenannten Maasplassen und folgen dem Fluss stromabwärts auf dem westlichen Ufer bis in unser Tagesziel kurz hinter Venlo.

Herzogenrath → Grenze D/NL → Roermond → Venlo → Meerlo

Übernachtung in der Gruppenunterkunft Vakantie Meerlo


115 km

1230 km

++
überwiegend guter Belag, ruhige Nebenstraßen auf holländischer Seite, einige Ortsdurchfahrten


11

Mittwoch, 26.08.2015:

Gelderland Trail

Venlo (NL) - Flevoland (NL)
Ein langer flacher Kanten. Wir kommen in den Genuss der sensationellen holländischen Infrastruktur für den Radverkehr. Sehr beeindruckend! Zunächst folgen wir der Maas, wechseln bei Kilometer 30 auf deren Ostufer und rollen auf überwiegend guten Nebenstraßen und Radwegen in die Provinz Gelderland und auf Nijmegen zu. Quer durch Nijmegen führt uns ein Rad-Broadway zunächst durch die Stadt und dann über De Spoorbrug, die De Waal, den südlichen Arm des Niederrheins überspannt. Nach 100 Kilometern kommen wir an einen Punkt, an dem wir uns zwischen zwei Varianten entscheiden müssen. Der Adventure Trail verläuft auf schmalen abenteuerlichen Pfaden durch alte Wälder und lässt Flämingskate Gefühle aufkommen. Der Speed Trail ist zwar drei Kilometer länger, nutzt aber überwiegend straßenbegleitende Radwege und ist zum Heitzen wie geschaffen. Bei Harderwijk treffen wir auf das Veluwemeer, wobei der Begriff 'Meer' dann doch etwas übertrieben klingt für dieses 300 Meter breite Gewässer zwischen Gelderland und Flevoland. Zu guter Letzt bringen wir noch frischen Wind in den Golfclub Dorhout Mees. Nach 145 Kilometern versprühen wir sicherlich den richtigen Duft dazu.

Venlo → Gennep → Nijmegen → Otterlo → Harderwijk → Flevoland

Übernachtung im Golfclub Dorhout Mees in der Nähe von Biddinghuizen


150 km

1380 km

++
sehr flach, überwiegend guter Belag,
kaum Verkehr, einige Ortsdurchfahrten

12

Donnerstag, 27.08.2015:

„IJsselmeer Trail“

Flevoland (NL) - Zurich bei Makkum (NL)
Auf geht's in die nächste Flachetappe. Nach 40 Kilometern auf einem Boden, der erst im letzten Jahrhundert dem Meer abgewonnen wurde und auf dem sich prächtige Asphaltpisten bauen lassen, kommt eine Pfütze in Sicht, welche dem Begriff 'Meer' eher würdig ist, das IJsselmeer. Vor Urk überqueren wir die nächste große Wasserstraße, das Ketelmeer. Ab hier lässt uns das IJsselmeer nicht mehr los. Mal im Schutz des Hauptdeichs, mal seewärts gewandt verläuft die Strecke an unzähligen modernen Windrädern und historischen Windmühlen vorbei nach Lemmer. Hier ist Eislaufen Volkssport. Unweit hinter Lemmer überqueren wir zwei Kanäle, die in außergewöhnlich stregen Wintern zur Strecke der legendären Elfstedentocht gehören. Die letzte offizielle Austragung liegt jedoch schon 17 Jahre zurück. 10 Kilometer weiter sind bereits von Weitem hinter dem Deich am Mirnser Klif hunderte Kites am Himmel zu sehen.Inzwischen sind wir in Friesland angekommen.Wir skaten, bis der Abschlussdeich zum Westfriesischen Wattenmeer und letzendlich zur Nordsee in Sicht kommt.Dort beziehen wir ein kuscheliges, kleines Hotel mit Seeblick. Man freut sich schon auf uns.

Ermelo bei Harderwijk → Dronten im Flevoland → Urk → Lemmer → Makkum → Zurich

Übernachtung nördlich Makkum im Hotel De Steenen Man direkt am Afsluitdijk


130 km

1510 km

++
sehr flach, überwiegend guter bis sehr guter Belag,
kaum Verkehr, wenige Ortsdurchfahrten,
wahrscheinlich starker Wind!


 

Bildimpressionen Etappe 12

13

Freitag, 28.08.2015:

Texel Trail


Zurich bei Makkum (NL) - Den Burg (NL)
Der Afsluitdijk, dieses grandiose Bauwerk, 1932 fertig gestellt, führt uns auf einer Länge von 32 Kilometern schnurgerade nach Noord Holland. Es folgen 30 Kilometer von Den Oever nach Den Helder auf sehr guten Nebenstraßen. Von Den Helder aus setzen wir mit der Fähre über die 4 Kilometer breite Meerenge Marsdiep über und gelangen nach Texel. Von dessen Fährhafen 't Horntje aus drehen wir eine relaxte 3/4 Runde durch die Dünen. Unser Etappenziel ist der größte Ort auf der Insel: Den Burg.

Makkum → Afsluitdijk → Den Oever → Den Helder → Marsdiep Fähre → Horntje → Den Burg auf Texel

Übernachtung im StayOkay Hostel Texel


120 km

1630 km

+++
sehr flach, überwiegend guter bis sehr guter Belag,
kaum Verkehr, wenige Ortsdurchfahrten,
wahrscheinlich starker Wind!

 


Bildimpressionen Etappe 13


14

Samstag, 29.08.2015:

Amsterdam Trail



Den Burg (NL) - Amsterdam (NL)
Wir verlassen Texel auf dem gleichen Weg, den wir gekommen sind. Von Den Helder aus bleiben wir zunächst 40 Kilometer an der Nordseeküste. Phantastische Wege durch die Dünen erwarten uns. Ab Alkmaar, bekannt als Käsestadt, queren wir Noord Holland in Richtung Markermeer. Es geht an diversen Kanälen entlang. In Purmerend treffen wir auf den Noorhollandsch-Kanaal, dem wir bis ins Herzen Amsterdams folgen. Die Einfahrt nach Amsterdam ist ein besonderes Erlebnis, denn wir schiffen uns mit der Fähre ein und werden schlagartig verschluckt vom prallen Leben einer Stadt, die fest in der Hand der Fahrrad- und Mopedmaffia zu sein scheint. Sollten wir hier wieder lebend raus kommen, suchen wir bewusst 'die letzte Ruhe' in einem schicken Resort außerhalb der Stadt. Hier warten ein See, ein Privatstrand, ein kühles Bierchen und hoffentlich auch ein paar Fans auf uns. Für das letzte gemeinsame Abendessen wird kurzerhand ein ganzes Restaurant in Beschlag genommen.Lasst euch überraschen!

Den Burg auf Texel → Horntje → Marsdiep Fähre → Den Helder → Alkmaar → Purmerend → Amsterdam→ Spaarnwoude

Letzte Übernachtung im Fletcher Hotel Resort im Park Spaarnwoude außerhalb von Amsterdam


130 km

1760 km

++
sehr flach, überwiegend guter Belag,
wenig Verkehr, wenige Ortsdurchfahrten,
wahrscheinlich starker Wind!

 

 

 

 

 

Die Rückreise

Sonntag, 30.08. oder Montag, 31.08.2015
Möglichkeiten:

  • Mit dem Begleitbus/den Begleitbussen wieder zurück nach Freiburg i.Br.
  • Mit dem Zug ab Amsterdam
  • Mit dem Flieger ab Amsterdam

 

 

Die Katastrophen

Bevor sich jemand entscheidet, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, möge er sich
folgende Bilder ansehen
und sich dann nochmal fragen, ob er das wirklich will!

 

 

Die Teilnehmer

Hier sind die Helden dieses Abenteuers (Stand 28.07.2015).
Aktuell können noch 2 Startplätze für Skater vergeben werden.

 

 

USC2015 auf Facebook

Hier gibts den Link zum Facebook Blog

 

 

Vorankündigungen

www.rollerenligne.com
(Französisch)
www.rouliroula.com
(Französisch)

Armin Bluck im Interview:
Reporter auf dem 48. Breitengrad

   

 

 

Vergleichbare Touren

Siehe www.ultraskatechallenge.de



 


Video: Skate & Rail Ultra 2012

 

 

Die Empfehlung

Der Engadiner ist zurück!!!

 


 


Kontakt:
info(at)Speedteam-Freiburg.de

 

 

© Speedteam Freiburg, letzte Aktualisierung: 28.07..2015